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N51.
128731°
E9.
437158°

Museum Gensungen

Felsberg-Gensungen

Außensanierung des Museums

Umsetzung durch

Arbeitsgemeinschaft für Vor- und Frühgeschichte Gensungen e.V. / Projektleitung: Gabriele Gräfe

Im Jahre 1956 wurde ein 12.000 Jahre alter Menschenschädel im Felsberger Ortsteil Rhünda gefunden. Dieser Fund und erfolgreiche Grabungen des Amtes für Vor- und Frühgeschichte in Marburg auf dem St. Albansgelände in Gensungen waren die Initialzündung zur Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft für Vor- und Frühgeschichte Gensungen e.V.“ im Jahr 1973. Die Mitglieder dieser AG hatten sich zum Ziel gesetzt, Licht in die Vergangenheit Gensungens und des Altkreises Melsungen zu bringen. Seitdem wird die Geschichte dieses Raumes mit archäologischem Sachverstand durch Feldbegehungen, Exkursionen und wissenschaftliche Grabungen akribisch dokumentiert. Die interessantesten Funde sind im Museum Gensungen, dessen Träger ebenfalls die Arbeitsgemeinschaft ist, ausgestellt. Das Museum liegt im alten Gensunger Ortskern. Das Fachwerkhaus mit angrenzendem Museumshof wird von einem Backhaus, einem Laubengang und der Museumsscheune malerisch umrahmt. Ergänzt wird dieses Gebäudeensemble durch ein ca. 200 Jahre altes Tagelöhnerhaus. Im Hauptgebäude wird die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Altkreises Melsungen umfassend dargestellt. Die volkskundliche Sammlung, ein weiterer Schwerpunkt des Museums, wird in dem denkmalgeschützten Tagelöhnerhaus präsentiert.

Mittel aus dem Soforthilfeprogramm flossen im Jahr 2022 in die Sanierung des Hauptgebäudes und in den Abbau von Barrieren im Eingangsbereich.

Zur Förderung 2020

Projekt­details

Art der Einrichtung

Archäologisches Museum; Heimatmuseum

Bundesland

Hessen

Fördersumme

12.975,00 €

Förderjahr

2022