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N47.
567097°
E10.
699019°

Museen der Stadt Füssen

Füssen

Cross-mediales bilinguales Projekt (inhouse und online) zur Präsentation der Museen in St. Mang und im Hohen Schloss

Umsetzung durch

Stadt Füssen | Projektleitung: Dr. Anton Englert

Das Museum der Stadt Füssen ist im Südteil der ehemaligen Benediktinerabtei St. Mang eingerichtet. Die Bedeutung des Klosters St. Mang liegt in seiner Konzeption als barockes Gesamtkunstwerk und zugleich in den erhaltenen Resten der über tausendjährigen mittelalterlichen Anlage. Der prunkvolle Kaisersaal und die außergewöhnliche Klosterbibliothek sind die Glanzpunkte der Klosteranlage. Eine Ausstellungsabteilung behandelt das Leben des Heiligen St. Mang und die Klostergeschichte. Darüber hinaus besitzt das Museum eine wertvolle Zupf- und Streichinstrumentensammlung, denn Füssen gilt als die Wiege des europäischen Lautenbaus. In der barocken Annakapelle ist der Füssener Totentanz zu sehen – ein 20-teiliger Gemäldezyklus, der im Jahre 1602 während der Pest entstand. Er stellt dar, wie die Menschen vom Papst bis zum Kleinkind gleichermaßen mit dem Tod ringen. Heute ist er der älteste in Bayern erhaltene Totentanzzyklus und gehört zu den bedeutendsten Exponaten des Museums.

Unweit des Museums der Stadt Füssen liegt das Hohe Schloss mit der Städtischen Gemäldegalerie sowie einer Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Neben den Gemälden und Skulpturen laden auch die Türme, der Wehrgang und der Rittersaal zu einem Besuch ein.

Aus den Mitteln des Soforthilfeprogramms wurden die vielfältigen Themen und Objekte der Museen der Stadt Füssen in einer crossmedialen und bilingualen Präsentation zusammengeführt. Zum einen wurde mit dem Material für den Museenverbund geworben, zum anderen wurde bei der Umsetzung Bewegtbildmaterial für Medienanwendungen in den Ausstellungen generiert. Die Maßnahme kam so einerseits dem Marketing zugute, überbrückte andererseits aber auch Teilschließungen aufgrund anstehender Restaurierungs- und Erneuerungsmaßnahmen, indem sie einen steten Einblick in die Sammlungen gewährleistete.

Beispielvideo

Projekt­details

Art der Einrichtung

Schlossmuseum; Baudenkmal; Kunstmuseum

Bundesland

Bayern

Fördersumme

17.695,13 €

Förderjahr

2021