N48.
889159°
E9.
003819°
Keltenmuseum
Eberdingen-Hochdorf/Enz
Maßnahmen zur Verbesserung der Besucherfreundlichkeit
Umsetzung durch
Gemeinde Eberdingen | Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Knopf
Das 1991 eröffnete Museum präsentiert die einmalige, originalgetreue Nachbildung der Grabkammer des unweit entdeckten „Fürstengrabes“ mit Replikaten aller Fundgegenstände sowie zahlreiche Originalfunde aus einer vor Ort ausgegrabenen frühkeltischen Siedlung und aus Grabhügeln der Umgebung. Die Fülle der Erkenntnisse über den Lebensstil der Hallstattfürsten, die man bei den wissenschaftlichen Untersuchungen dieses außergewöhnlichen Grabes gewonnen hat, stellt das Museum in anschaulicher Weise dar. Das Museumsgebäude greift Elemente des Grabbaus auf und übersetzt sie in moderne Formensprache. Über den Bau spannt sich ein 60 m breiter und 6 m hoher Metallbogen, der die ursprünglichen Abmessungen des mächtigen Grabhügels sichtbar macht. Die Grabkammer selbst befindet sich, wie bei den Grabungen angetroffen, unterirdisch im Zentrum der Hügelkonstruktion. Auf dem Außengelände des Museums kann der Nachbau eines keltischen Gehöfts besichtigt werden. Im Sommer finden hier zahlreiche Aktivitäten statt.
Aus den Mitteln des Soforthilfeprogramms wurde das Museum besucherfreundlicher gestaltet: Das Museum schaffte einen Schließfachschrank, eine Wickelkommode und klappbare Museumshocker an. Außerdem wurde der Museumsshop umgestaltet: Eine zusätzliche Vitrine und ein Buchdisplay-Regal sorgen nun für eine ansprechendere Präsentation der Waren.
Projektdetails
Art der Einrichtung
Archäologisches Museum
Bundesland
Baden-Württemberg
Fördersumme
4.312,00 €
Förderjahr
2022