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N51.
306579°
E11.
396777°

Heimatmuseum Bottendorfer Mühle

Roßleben-Wiehe / OT Bottendorf

Unterbringung Heimatarchiv

Umsetzung durch

Förderverein Kupferhütte Bottendorf e.V. | Projektleitung: Gerald Brödel

Bottendorf, ein idyllischer Ort im Norden Thüringens blickt auf eine wechselvolle über 1.100-jährige Geschichte zurück. Hier wurde das abgebaute Erz auf den Bottendorfer Höhen verhüttet. Von 1490 bis 1781 wurde Kupferschiefer abgebaut und eine Kupferhütte im Jahr 1683 in Betrieb genommen. Damit erfuhr der kleine Ort an der Unstrut einen kurzen frühindustriellen Aufschwung. Im Jahr 1791 wurde auf dem Gelände der Kupferhütte die Navigationszentrale zur Schiffbarmachung der Unstrut eingerichtet. Die erste kursächsische Zuckerfabrik nahm hier im Jahr 1805 die Produktion von Sirup, Zucker, Arak und Kaffee aus Zuckerrüben auf. Das Heimatmuseum, das sich auf dem Gelände der ehemaligen Kupferhütte befindet, zeigt die Geschichte Bottendorfs als Pfalzgrafensitz im Mittelalter, die Zeit der frühindustriellen Entwicklung des Kupferschieferbergbaues, der Schiffbarmachung der Unstrut, der Zuckergewinnung aus Rüben sowie die Mühlengeschichte.

Um historisch wertvolle Unterlagen zur Heimatgeschichte des Ortes und der Umgebung sowie technische Geräte sicher aufbewahren zu können, wurde im Jahr 2022 die Anschaffung von drei verschließbaren Stahlschränken aus Mitteln des Soforthilfeprogramms gefördert.

Zur Förderung 2021

 

Projekt­details

Art der Einrichtung

Heimat-/Regionalmuseum

Bundesland

Thüringen

Fördersumme

720,00 €

Förderjahr

2022