N53.
483351°
E9.
151446°
Bachmann-Museum
Bremervörde
Von der Verwaltungskantine zum Raum für Museumspädagogik und Vorträge – Neueinrichtung des Veranstaltungsraumes
Umsetzung durch
Stiftung Bachmann-Museum Bremervörde | Projektleitung: Ellen Horstrup
Das Bachmann-Museum ist ein kombiniertes regionalgeschichtliches und naturhistorisches Museum und die größte museale Einrichtung im Landkreis Rotenburg (Wümme). Es hat seinen Sitz im ältesten Gebäude der Stadt, dem ehemaligen erzbischöflichen Kanzleigebäude, das zum Vorwerk des Schlosses Bremervörde gehörte. Das Museum geht zurück auf den Heimatforscher August Bachmann (1893–1983), der sich bereits seit seiner Jugend mit der Erforschung der Region beschäftigte und Sammlungen zur Geologie, Archäologie, Geschichte und Volkskunde anlegte. 1929 öffnete er erstmals Teile seines Wohnhauses für eine öffentlich zugängliche Ausstellung. Nachdem die Sammlungen stetig umfangreicher wurden, stellte ihm der damalige Landkreis Bremervörde die heutigen Räumlichkeiten zur Verfügung, in denen das neue Museum im Oktober 1960 eröffnet wurde. Heutzutage verfügt das Museum über rund 80.000 Objekte aus den Fachbereichen Geologie, Zoologie, Botanik, Archäologie, Volkskunde und Naturgeschichte. Mit diesen Sammlungen ermöglicht das Bachmann-Museum Bremervörde einen umfassenden Einblick in die historische, kulturgeschichtliche und landschaftsgeschichtliche Entwicklung des Elbe-Weser-Dreiecks.
Für Vorträge, Schulklassenbesuche, Kindergeburtstage usw. steht im Museum ein Veranstaltungsraum zur Verfügung. Die Einrichtung dieses Raumes wurde der Besucherentwicklung nicht mehr gerecht und behinderte den Ausbau der Besucherangebote. Aus Fördermitteln schaffte das Museum neues zweckmäßiges Mobiliar an. Insgesamt 100 Stühle und 20 Tische ermöglichen nun mehr Menschen die kulturelle Teilhabe an den Museumsangeboten und erhöhen die Aufenthaltsqualität.
Projektdetails
Art der Einrichtung
Heimat-/Regionalmuseum
Bundesland
Niedersachsen
Fördersumme
9.823,46 €
Förderjahr
2020